Strategische Entscheidungen und Transparenz

Der Aufsichtsrat trifft strategische Entscheidungen – unter anderem ernennt er den geschäftsführenden Vorstand, berät diesen und überwacht die Führung der Geschäfte durch den geschäftsführenden Vorstand. Er setzt sich aus fünf ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen.

Rudi Lux (Vorsitzender)

Als Diplom-Sozialpädagoge vier Jahre Erfahrung in der Heilpädagogik, danach drei Jahre Stadtjugendreferent und Geschäftsführer für den Bund der Deutschen Katholischen Jugend in der Region München. Seit 1989 Leiter des Jugendtagungshauses der Erzdiözese München und Freising am Schliersee. Geht gerne wandern, liebt Fahrradfahren und Skilaufen und spielt leidenschaftlich Volleyball.

Harriett Austen

Durch mein Studium der Volkswirtschaftslehre bekam mein Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge eine fundierte Basis und ich bin im Wirtschaftsjournalismus, den ich bis heute ausübe, genau richtig. Parallel dazu wuchs mein Interesse an gesellschaftspolitischen und sozialen Fragen.

 

So lenkte die Geburt meiner Tochter meine Aufmerksamkeit auf Themen rund um Kinder und Jugendliche und ich war froh, mich ab 1994 als erste Geschäftsführerin des Vereins Children for a Better World e.V. für weltweite Hilfsprojekte einsetzen zu können.1999 übernahm ich die Geschäftsführung der Lichterkette e.V.

 

Mit den Zielen des Vereins konnte ich mich von Anfang an identifizieren. Ich habe in meiner Familie selbst erlebt, wie sich Flucht, Vertreibung und Verlust der Heimat, aber auch Rassismus und Diskriminierung auf Menschen auswirken.

 

Seit Juli 2020 bin ich in Ruhestand und freue mich, mehr Zeit für Familie und Freunde, aber auch für neue Aufgaben und Herausforderungen, wie die Aufsichtsratstätigkeit, zu haben.

Dr. Stefanie Krauth

»Wer ein ‚Wofür‘ im Leben hat, dem gelingt fast jedes ‚Wie‘«. Geleitet von diesem Gedanken, arbeitete die Diplom-Psychologin und Logotherapeutin mehrere Jahre, u.a. in leitenden Funktionen in der Wirtschaft. Inzwischen ist sie bei Siemens als Führungskräfteentwicklerin tätig. Sie mag Sport, Musik, sowie den Württembergischen Humor samt den immer dazu passenden Wein.

Jutta Koller

Aufgewachsen in Zeiten politischen Umbrüche und dazu aus einem politischen Elternhaus interessierte ich mich schon früh für gesellschaftliche Ungerechtigkeiten. Ich machte eine Ausbildung zur Technischen Zeichnerin, dann auf der BOS mein Abitur und begann anschließend ein Maschinenbaustudium.

 

Doch das entsprach nicht meinen Vorstellungen und ich entschloss mich erst mal Mutter zu werden. Neben der Tochter, die mein Mann mit in die Ehe brachte, bekamen wir noch eine Tochter und zwei Söhne.

 

Mit der neuen Rolle wechselten auch meine politischen Interessen zur Forderung nach mehr und vor allem besserer Kinderbetreuung, zur Stärkung von bürgerschaftlichen Engagement und Selbsthilfe. Um hier mehr zu erreichen, wurde ich Mitglied bei den Grünen, ging in den BA und arbeitete als Geflüchtetenbetreuerin in einer 1990 neu geschaffenen Einrichtung.

 

Seit 1996 vertrat ich meine Partei auch im Münchner Stadtrat und kümmerte mich schwerpunktmäßig um Soziales, Bildung, Kinder- und Jugendhilfe und Sport.

Judith Prem

ls studierte Psycholinguistin und Psychologin ist Frau Prem seit vielen Jahren freiberuflich im Stiftungsbereich tätig und beschäftige sich schwerpunktmäßig mit Themen wie Bildung, Integration, Kunst und Kultur, Kindern, Jugendlichen und Senioren.

 

Als Mitglied in diversen Stiftungsnetzwerken hat sie einen guten Überblick über die Landschaft der sozialen Einrichtungen und über die Notwendigkeit und gesellschaftliche Relevanz von durchzuführenden Projekten.

 

Privat sorgt Zeit mit ihrer Familie und Freunden, Musik, Literatur, Kunst und Kultur sowie Reisen den nötigen Ausgleich.

Maximilian Weinberger

Noch während meines Studiums der Sozialpädagogik wurde ich im Mai 1991 Mitglied im hpkj e.V., der mir bis dahin nur durch meine Kommilitonin Angie Bauer flüchtig bekannt war. Im Dezember 1991 begann ich in Festanstellung im Gruppendienst des Jugendhauses.

 

Die aufregenden Zeiten, die konsequente Haltung an der Seite der jungen Menschen zu stehen und die Qualität der Auseinandersetzung in den damals noch ersten Jahren des Vereins beeindruckten mich und begründeten meine bis heute anhaltende Bindung zum Verein, den Menschen, der anspruchsvollen Aufgabe und natürlich zu den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

 

Gruppenleitung, stellvertretende Einrichtungsleitung und ab 2001 Leitung des jugendhauses, Gremienarbeit, Elternzeit 2011/2012 und seitdem Leitung der Wohngemeinschaft, Koordination des »Einzelbetreuten Wohnens«, 2015-2017 Aufbau und Leitung von together.home … Stationen meiner nun 30 Jahre im hpkj. Daneben noch Vieles, das wir gemeinsam, im Team und in vielen unterschiedlichen Konstellationen entwickelt und vorangetrieben haben.

 

Ich freue mich, die nächsten ereignisreichen Jahre des Vereins im Aufsichtsrat mit begleiten zu dürfen und in diesem Gremium die Perspektive der Mitarbeiter*innen und der Einrichtungen einzubringen.